Q-Care Blog IT-Fachkräftemangel bremst Digitalisierung

IT-Fachkräftemangel bremst Digitalisierung

Der zunehmende IT-Fachkräftemangel bremst auch die Digitalisierung in Deutschland. Wie eine Befragung des Branchenverbands Bitkom belegt, fehlen In der deutschen Privatwirtschaft 137.000 IT-Fachkräfte. Offene Stellen gibt mittlerweile in nahezu jeder Branche, doch im IT-Bereich ist die Not besonders groß. Mit welchen Ansätzen können Unternehmen dem Mangel an IT-Fachkräften begegnen?

Digitalisierung voranbringen

Nicht nur in der Privatwirtschaft, sondern auch im öffentlichen Dienst trifft der Fachkräftemangel den IT-Bereich besonders stark. Die notwendige Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung stellt vor diesem Hintergrund eine große Herausforderung dar. Bekanntermaßen hinkt Deutschland in Sachen Digitalisierung sowohl im europäischen als auch im weltweiten Vergleich hinterher. Schätzungen zufolge sind etwa ein Drittel der gesuchten IT-Fachkräfte in Digitalisierungsberufen angesiedelt. Diese sind für den Erfolg der Digitalen Transformation entscheidend, kommentiert dazu das Institut der deutschen Wirtschaft (IW).

IT-Fachkräfte Mangelware

Im Jahr 2022 gab es mehr offene Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte als qualifizierte Arbeitslose, stellte das IW in seinem aktuellen Kurzbericht zum Fachkräftemangel fest. Auch sei klar, dass dieser nicht generell mit höheren Löhnen bekämpft werden könne. Denn neben regionalen Kriterien müssten auch die gesuchten Qualifikationen, mit denen der Arbeitslosen übereinstimmen. Laut Bitkom bleibt eine offene Stelle für IT-Fachkräfte inzwischen durchschnittlich 7 Monate unbesetzt – Tendenz steigend

Umdenken in der Personalstrategie

Auch in der Personal- und Rekrutierungsstrategie der Unternehmen ist ein Umdenken erforderlich. Führungskräfte sollten sich von traditionellen Ansätzen trennen, wenn sie dem IT-Fachkräftemangel erfolgreich begegnen wollen. Das Handelsblatt kommentiert, dass die Personalsuche „im IT-Bereich“ zu unspezifisch sei, um die unterschiedlichen Berufsbilder gezielt anzusprechen. Personalverantwortliche müssten die Anforderungen an Bewerber klarer formulieren und auch deren Qualifikationen besser verstehen. Laut Bitkom besonders gefragt sind aktuell IT-Security-Fachkräfte, Softwareentwickler, IT-Architekten, Administratoren, Data Scientists, Big-Data-Experten sowie KI-Entwickler.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Arbeitslosenquote für technologieorientierte Berufe besonders niedrig ist und IT-Mitarbeiter nach einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Co. etwa 20 % häufiger den Arbeitgeber wechseln als der Durchschnitt der Berufstätigen. 

Zuwanderung gegen Digitale Rückständigkeit

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird Deutschland immer stärker auf Zuwanderung angewiesen sein, um die Leistungsfähigkeit seiner Wirtschaft sicherzustellen. Die Zuwanderung qualifizierter IT-Spezialisten sei laut Bitkom auch deshalb wichtig, weil das Interesse am Informatikstudium in Deutschland erneut gesunken ist und weniger als die Hälfte der Studenten ihr Studium tatsächlich abschließen.

In MINT-Berufen war der Zuwachs ausländischer Arbeitnehmer bereits in den letzten Jahren überproportional hoch, hier sind die Zuwächse aus sogenannten Drittstaaten besonders groß. Auch um die Digitalisierung in Deutschland weiter voranbringen zu können, müssen IT-Professionals aus dem Ausland rekrutiert werden.

Internationale Rekrutierung mit Spezialisten

Wir bei Q-Care kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen und unterstützen Sie bei der Rekrutierung passgenauer ausländischer Fachkräfte. Unsere Kandidaten sind gut ausgebildet, hochmotiviert und mit zertifizierten Sprachkursen und weiteren Integrationsmaßnahmen auf das Leben und Arbeiten in Deutschland optimal vorbereitet. 

Q-Care ist auf die am Industriestandort Deutschland besonders gefragten Berufszweige spezialisiert: Ingenieure, IT-Spezialisten sowie Pflegepersonal und Auszubildende. 

Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf, wir klären alle grundlegenden Fragen im Erstgespräch.